Streng genommen handelt es sich beim Quintakkord (Powerchord) und dem Tritonus (verminderter Quintakkord) nicht um Akkorde, sondern um Intervalle, die nur aus zwei Tönen bestehen. Beim Quintakkord sind dies Grundton und reine Quinte, beim Tritonus hingegen Grundton und verminderte Quinte. Mittels Oktavierung lassen sich jedoch weitere Töne greifen, sodass der volle Sound eines Akkordes entsteht.
Da dem Quintakkord im Vergleich zum Dur- oder Moll-Akkord die Terz fehlt und er somit kein Tongeschlecht besitzt, eignet er sich hervorragend für Riffs mit Verzerrung, was ihm den Namen Powerchord verschafft hat. Der Tritonus ist jedoch mit seiner verminderten Quinte das pure Gegenteil. Er verfügt über einen sehr instabilen Klang, der nach Auflösung strebt und in alter Musik als Diabolus in musica gefürchtet war.
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Quintakkord und Tritonus – was ist das?
Streng genommen handelt es sich beim Quintakkord (Powerchord) und dem Tritonus (verminderter Quintakkord) nicht um Akkorde, sondern um Intervalle, die nur aus zwei Tönen bestehen. Beim Quintakkord sind dies Grundton und reine Quinte, beim Tritonus hingegen Grundton und verminderte Quinte. Mittels Oktavierung lassen sich jedoch weitere Töne greifen, sodass der volle Sound eines Akkordes entsteht.
Da dem Quintakkord im Vergleich zum Dur- oder Moll-Akkord die Terz fehlt und er somit kein Tongeschlecht besitzt, eignet er sich hervorragend für Riffs mit Verzerrung, was ihm den Namen Powerchord verschafft hat. Der Tritonus ist jedoch mit seiner verminderten Quinte das pure Gegenteil. Er verfügt über einen sehr instabilen Klang, der nach Auflösung strebt und in alter Musik als Diabolus in musica gefürchtet war.